Alarmierung

Die Freiwillige Feuerwehr Meißenheim wird heute über digitale Meldeempfänger alarmiert. Im Gegensatz zur früheren Sirenenalarmierung kann über diese Meldeempfänger sehr gezielt alarmiert werden. So sind in der Alarm- und Ausrückeordnung verschiedene Schleifen hinterlegt über die, je nach Einsatzlage, das notwendige Personal gerufen werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Einsatzkräfte nicht nur im Ort alarmiert werden können, sondern auch an ihrem Arbeitsplatz oder bei sonstigen Aktivitäten außerhalb der Ortsgrenzen.


Geht nun ein Anruf in der Integrierten Leitstelle Ortenau ein, entscheidet der dort anwesende Disponent anhand des Einsatzstichwortes, welche Einheiten er alarmiert. So wird beispielsweise bei einer Ölspur nur eine Abordnung gerufen, wohingegen bei einem Gebäudebrand die gesamte Wehr alarmiert wird. Zusätzlich bestehen Alarmierungsschleifen für den Führungstrupp Neuried-Meißenheim, die Atemschutzgeräteträger sowie die Kommandantenebene.

Um die Funktion der Meldeempfänger zu gewährleisten löst die Integrierte Leitstelle Ortenau jeweils am ersten Montag jedes Monats einen Kreisprobealarm aus.

Zusatzalarmierungssystem „Alamos“

Mitte des Jahres 2021 wurde in den Feuerwehrhäusern von Meißenheim und Kürzell das Zusatzalarmierungssystem „Alamos“ installiert.

Das System ermöglicht eine Alarmierung via Smartphone parallel zu den Meldeempfängern und bietet zusätzlich die Möglichkeit eine Rückmeldung abzugeben, ob man zum Einsatz kommen kann oder nicht. Diese Rückmeldungen werden im Einsatzfall über Bildschirme im Feuerwehrhaus angezeigt, so dass der Einsatzleiter schon frühzeitig entscheiden kann, ob er weitere Kräfte nachalarmieren muss oder nicht.